Im Jahr 2014 fand ich mich zusammen mit vier Studentinnen der Faber Castell Akademie in einem Seminar wieder, von dem ich lediglich eine vage Idee hatte. Aber, das Thema hat mich ‚getriggert‘: „Intervention im öffentlichen Raum“.
Auch wenn ich noch kein richtiges Bild vor Augen hatte, sprang mich – wie schon so oft – der Reiz des Unbekannten an. Das Spontane, das Temporäre, die Intervention begeisterte mich und so begab ich mich in ein neues künstlerisches Abenteuer, um unbekanntes Terrain zu betreten und zu erforschen.Ein gemeinsames Thema blitzte spontan bei den vier anderen Teilnehmerinnen auf, gleich in der unmittelbaren Umgebung, rund um die stark verkehrsbelastete Bundesstraße, welche durch Stein führt: Stille und Lärm. Wir konzipierten daraus „Stille und Störung“ und entwickelten im Verlauf des dreitägigen Seminars, bei Dozentin Christiane ten Hoevel, Eingriffe in den öffentlichen Raum.
Als Schlusspunkt des Seminars starteten wir in das sonntäglich gemütliche Stadtbild von Stein: Unsere „Prozession StilleStoerung“ bewegte sich eine knappe Stunde durch die beschauliche mittelfränkische Ortschaft.
Nach dieser ,zugegebenermaßen, ziemlich spontanen Zusammenarbeit im Seminar, gründeten wir 2014 unsere Künstlerinnengruppe „StilleStoerung“.