Ideen-Teppich
Mein zweites Studienjahr begann damit, dass ich mich über die Fläche der Malerei hinauswagte und mir den dreidimensionalen Raum erschloss. Neben Zeichnungen für Installationen entstand ein raumgreifender Ideen-Teppich. Über fast sechs Meter erstreckte sich dieser künstlerische Teppich der Kreativität. Mehrere Arbeiten – vorrangig Installationen – begleiteten den gestalterischen Prozess bis zur Schlussausstellung.
Spiegelungen
Eine besondere Bedeutung erhielt später meine an diesen heißen Sommertagen besonders intensive Auseinandersetzung mit dem Thema „Spiegelungen“. Hier begann sich die gedankliche Grundlage meiner späteren Ausstellung „Im Spiegel des Augenblicks“ zu entwickeln.
Was ist dann zu sehen?
„Wenn ein Spiegel in einen Spiegel sieht, was ist dann zu sehen?“, Andy Warhol
Andy Warhols Frage beflügelte die beiden Zwillingsklassen, die in diesem Jahr die Internationale Sommerakademie Salzburg 2013 besuchten. Zwei Lehrkräfte – Milena Dragicevic und Charlotte Cullinan. Zwei Szenen. Zwei Klassen arbeiten nebeneinander, aber nach gegensätzlichen Methoden und Richtlinien. Was im Spannungsfeld der Spiegel mit der Malerei geschieht, stellt am Ende auch die zeitgenössische Einstellung zu Autorschaft und Ausstellungsproduktion infrage.