Rote Schuhe am Tatort – das klingt zunächst geheimnisvoll und lässt Raum für viele Geschichten.
Vielleicht haben sie einfach nicht gepasst – Ihr erinnert Euch: „Rucke di gu, rucke di gu, Blut ist im Schuh …“ – und Aschenputtel hat sie kurzerhand von sich geworfen?
Oder aber:
Petra Annemarie Schleifenheimer hat sich eine kleine Pause gegönnt? Nach all den Ausstellungs- und Atelierbesuchen dieses Jahres hat sie einfach die roten Schuhe zur Seite gestellt.

Doch nein – die Erklärung ist völlig harmlos und gleichzeitig wunderbar überraschend.
Zu den Offenen Ateliertagen des BBK Nürnberg/Mittelfranken, dem „tatort atelier 2025“, erschien meine liebe Freundin Maria Breuer aus Aichach nicht nur bekleidet mit einem Paar roter Schuhe.
Zu meiner großen Überraschung brachte sie mir ein fantasievoll gestaltetes Päckchen mit, in dem sich ebenfalls rote Schuhe befanden. Dieses Mal jedoch nicht zum anziehen, sondern als leuchtende Bildcollagen.
Zwei Tage lang konnten wir dann gemeinsam Gäste in meinem Atelier PAS in Fürth begrüßen. Unsere Gesprächen kreisten um die Kunst, Gott und die Welt. Die Abende konnten wir entspannt im Fürther Stadtpark ausklingen lassen.


Nicht grad um die Ecke: Aichach
Es war mir eine große Freude und Ehre, dass die vielseitige und vielbeschäftigte Künstlerin den Weg von Aichach nach Mittelfranken auf sich genommen hat.
Als stellvertretende Vorsitzende des Kunstvereins Aichach ist sie ohnehin stark eingebunden – ganz zu schweigen von ihrer eigenen künstlerischen Praxis. Dazu, auf ihrer Todolist: Organisation zahlreicher eigener Ausstellungen oder, wie gerade aktuell im Kunstverein Aichach, zum Thema „Kleines Format“.
Zum Zeitpunkt des „tatort“-Wochenendes im Frühsommer 2025 stand zudem die Mitgliederausstellung im San Depot unmittelbar bevor, an der Maria in ihrer Funktion mitwirkte. Ich nahm an der diesjährigen Show mit meinem partizipativ-interaktivem Projekt „Der Blaue Passagier“ teil.

Ein Dankeschön an Maria Breuer
Aber nun zurück zu den roten Schuhen von Maria Breuer:
Liebe Maria, auf diesem Weg noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön nach Aichach – für Deine engagierte Mitgestaltung der diesjährigen Ateliertage und für die beiden zauberhaften Bilder, die meine Sammlung roter Schuhe so toll bereichern.


