In den letzten Tagen durfte ich drei sehr unterschiedliche, aber gleichermaßen inspirierende Begegnungen mit zeitgenössischer Kunst erleben:
Ausstellung in Coburg – Pola Sieverding im Münzmeisterhaus
Im historischen Münzmeisterhaus in Coburg präsentierte die Fotografin Pola Sieverding ihre Arbeiten. Die Ausstellung in Coburg zeigt eindrucksvolle Großformate von Wrestlern. Dabei geht es jedoch nicht um den Sport selbst, sondern um die Darstellung von Körperlichkeit, Energie und Inszenierung – ein starkes Beispiel für zeitgenössische Fotografie.
Herzlichen Dank an
– die Sammlerfamilie Angelika und Fritz Stahlberg für die Einladung zur Vernissage
– die Galeristinnen von Office Impart für die ausführlichen Worte zum Werk der Künstlerin
– die Grafikerin und Designerin, Michaela von Aichberger, für das spontane fröhliche Gespräch






Kunst in Fürth – Franz Janetzko in der Förstermühle
Weiter ging es, dieses Mal ganz nah, im heimatlichen Fürth, wo die Galerie in der Foerstermühle den passenden Rahmen für die Werke von Franz Janetzko bot. In den eleganten Kanzleiräumen von Familie Kerstin und Dr. Thomas Foerster und sogar im parkähnlichen Garten am Wehr, kam die inspirierende Beton-Holz-Kunst von Franz eindrucksvoll zur Geltung. Diese Ausstellung in Fürth war bestimmt nicht nur für mich ein Highlight. Langjährige Freunde der Galerie, eigens zur Vernissage angereiste Kunstliebhaber und viele Künstler und Künstlerinnen aus Fürth trafen sich, um Kunst in diesem außergewöhnlichen Ambiente zu schauen und den Spätsommerabend zu geniessen .

Herzlichen Dank an
– Kerstin Foerster und Dr. Thomas Foerster für die herzliche und so persönliche Begrüßung
– Elke Heinemann von Frida Frauenreisen fürs Erzählen über diesen zauberhaften Orte am Fluss
– Gerti Köhn vom Kulturamt Fürth
– Rebecca Suttner von der Kunstgalerie Fürth fürs „Pattern matching“ und wertvolle Tipps
– sowie an Klaus Ruhl von der Galerie Hans Hundt für den Ideenaustausch zum Gastspiel 2025







Zeitgenössische Kunst in Tirol – Lois Hechenblaikner am Speichersee
Den Abschluss meiner Kunstreise im August bildete Tirol. Mit der Hartkaiserbahn ging es hoch zum Gipfel oberhalb von Ellmau. Dort setzt Lois Hechenblaikner mit einer Installation am Speichersee ein klares Zeichen: Senkrecht im Wasser verankerte Skier verweisen auf den #schneevonmorgen und thematisieren zugleich die #Störfaktoren der alpinen Landschaft. Ein starkes Werk, das im Kontext der Künstler*innenvereinigung Tirol für Gesprächsstoff sorgt und zeigt, wie aktuell und relevant zeitgenössische Kunst in Tirol sein kann.

Ein herzliches Dankeschön an Roland Glaser für die schönen Fotos, während der #Blaue Passagier die Kunstinstallation am Speichersee umrundete

Speichersee oberhalb Ellmau




Diese drei Ausstellungen – von Coburg über Fürth bis nach Tirol – verdeutlichen, wie vielfältig und lebendig die Welt der zeitgenössischen Kunst ist. Jede Begegnung öffnet neue Perspektiven auf das, was Kunst heute (bedeuten) kann.

Der Blaue Passagier No. 15 hat sich nach dieser Bergtour eine kleine Pause verdient.
Nach der Rast am See gönnt sich auch die Künstlerin Petra Annemarie Schleifenheimer ein Tässchen und freut sich auf die nächste Ausgabe vom espresso-magazin aus Ingolstadt.
Im Atelier PAS in Fürth haben sich in inzwischen unzählige Fotos von den spannenden Reisen
der ausgesiedelten blauen Handschuhe angesammelt.
An dieser Stelle schon mal ein erstes DANKESCHÖN an alle Medien, die gerade über mein Projekt DER BLAUE PASSAGIER berichten, sowie an die vielen Einsenderinnen und Einsender. Das Reise-Archiv wächst!